Durch
sein hohes Maß an Flexibilität ist das S.T.A.R. für den
Einsatz in unterschiedlichen Arbeitsfeldern (ambulant, stationär) und
unter unterschiedlichsten Rahmenbedingungen (z.B. offene oder geschlossene
Gruppen) geeignet.
Hier favorisieren
wir die Implementierung von S.T.A.R. in die Standardbehandlung, so dass
alle Patienten Gelegenheit haben, sich mit der Rückfallthematik auseinander
zu setzen.
2. Ambulante Entwöhnung und Nachsorge
Das Programm kann in gleicher Weise im Rahmen ambulanter Entwöhnung
und Nachsorge durchgeführt werden. Hierbei bietet sich insbesondere
der Einsatz von "Hausaufgaben" und praktischen Übungen
zwischen den einzelnen Sitzungen an.
3. Qualifizierte Entgiftungs- bzw. Motivationsbehandlung
Hier favorisieren wir angesichts der Kürze der Zeit die Implementierung
ausgewählter S.T.A.R.-Module in den Behandlungsablauf. So können
besondere Rückfallthemen vertieft werden.
4. Selbsthilfegruppen
S.T.A.R.
eignet sich gut für den Einsatz Selbsthilfegruppen, da schwierige und
umstrittenen Aspekte der Rückfallthematik (z.B. Umgang mit Ausrutschern;
kontrolliertes Trinken; Rückfall und Angehörige) in strukturierter
Form behandelt und eigene Erfahrungen der Teilnehmer durch schriftliche
(Arbeits- und Informationsbögen) angeregt und ergänzt werden.
Die Leitung der S.T.A.R.-Sitzungen sollte durch erfahrene, kompetente Gruppenleiter
erfolgen.